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Liebe Leser*innen,
Sie wissen noch nicht, an wen Ihre jährliche Jahresabschlusspende gehen soll? Dann sagen wir es an dieser Stelle ganz deutlich: Im Jahr 2025 sollen uns erhebliche Mittel gestrichen werden, weshalb wir uns über jede noch so kleine Unterstützung freuen. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen – damit stellen wir weiterhin ein vielfältiges Beratungs- und Veranstaltungsangebot für Frauen, Familien und Organisationen zusammen.
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Ganz neu dabei: Ab sofort können wir die systemische Beratung zur beruflichen Entwicklung auch auf Türkisch anbieten. (Rumänisch, Arabisch, Portugiesisch, Kurdisch, Spanisch, Französich und Englisch bieten wir bereits an.)
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Einen Überblick über die Veranstaltungen zum Jahresanfang finden Sie in diesem Newsletter. Ihre Anmeldung erreicht uns noch bis zum 20. Dezember, zwischen dem 21. Dezember und dem 5. Januar machen wir Winterpause. Ab dem 6. Januar sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.
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Bis dahin wünschen wir Ihnen eine gute Zeit im Kreise Ihrer Lieben und einen wunder-vollen Jahrewechsel!
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In diesem Newsletter finden Sie …
- einen Ausblick auf unsere Veranstaltungen im Januar
- drei Abschiede und einen Neubeginn bei Kompanera
- ein Kurzinterview mit unserer neuen Vorstandsvorsitzenden Wiebke Reichel
- eine aktuelle Studie zum Erfolg der Vier-Tage-Woche
- Lese- und Hörtipps für die Winterpause
Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!
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Unsere Veranstaltungen im Januar:
Online-Infoabend zum Beruflichen Orientierungsseminar für Frauen
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23. Januar 2025, 18:00 bis 18:45 Uhr
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Das im Februar beginnende berufliche Orientierungsseminar ist ein Angebot für Frauen, die beruflich neu anfangen wollen. An diesem kostenlosen Online-Infoabend erfahren Sie mehr über die Inhalte des Seminarangebots, lernen die Referentin kennen und können sich über Ihre Erwartungen zu Schwerpunkten und Themen austauschen. mehr Infos
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Infoabend online: Bring deine Idee zum Leuchten. Von der Idee zum Konzept
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28. Januar 2025, 19:30 bis 21:00 Uhr
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Vieles kann Sie auf die Idee bringen, sich selbstständig zu machen – doch kann aus Ihrer Idee auch ein Unternehmen werden? An diesem Abend zeigt Berufsweg- und Unternehmensberaterin Astrid Hochbahn, wie aus einer Idee ein tragfähiges Konzept wird. mehr Infos
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Infoabend zum Beruflichen Orientierungsseminar für Frauen
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30. Januar 2025, 18:00 bis 19:30 Uhr
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Das im Februar beginnende berufliche Orientierungsseminar ist ein Angebot für Frauen, die beruflich neu anfangen wollen. An diesem kostenlosen Infoabend erfahren Sie mehr über die Inhalte des Seminarangebots, lernen die Referentin kennen und können sich über Ihre Erwartungen zu Schwerpunkten und Themen austauschen. mehr Infos
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Weil wir öfter gefragt werden: Wenn wir Veranstaltungen "nur für Frauen" ausschreiben, meinen wir damit alle Frauen, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen (FINTA).
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Drei Abschiede und ein Neubeginn
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Mit einem lachendem und einem weinenden Auge beenden wir das Jahr in der Kompanera-Geschäftsstelle. Denn bei uns ist gerade ordentlich Bewegung drin! Bereits im Oktober hat es einen Wechsel im Vorstand gegeben: Dr. Judith Lurweg (link) und Dorothee Osterroth (rechts) haben das Amt nach zwei Jahren an Wiebke Reichel (s.u.) weitergegeben. Wir blicken auf eine tolle gemeinsame Zeit zurück, in der wir gemeinsam viel erreicht haben.
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Und zum Jahresende geht Iris Scherzer nach zwölf Jahren bei Kompanera in den wohlverdienten Ruhestand. Als lebendiges Zentrum der Geschäftststelle hatte sie jederzeit ein offenes Ohr für alle internen und externen Ansprechpersonen und hat für den reibungslosen Ablauf des Seminar- und Beratungsbetriebs gesorgt. Das ganze Kompanera Team dankt ihr herzlich für ihren Einsatz für die Frauen in Münster und im Münsterland!
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5 Fragen an … Wiebke Reichel
Wiebke Reichel ist ein Kind des Ruhrgebiets, aber seit 2011 in ihrer Wahlheimat Münster zuhause. Hauptberuflich ist sie als Personalentwicklerin in einem Münsteraner Unternehmen tätig, seit Oktober ist sie Vorstandsvorsitzende des Vereins Kompanera e.V.
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Frau Reichel, wie wurden Sie zu der Person, die Sie heute sind?
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Durch die sozialen Beziehungen und das Netzwerk, das sich in den Jahren gefestigt und intensiviert hat – sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben. Da sind viele Menschen, die geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, viel echtes Interesse und Unterstützung von- und füreinander. Dazu gehört für mich auch gelebte „Sisterhood“: tolle Frauen, die sich untereinander empfehlen und bereitwillig Chancen ermöglichen.
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Welche Motivation steckt hinter Ihrem Engagement für Kompanera e.V.?
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Beruflich beschäftige ich mich bereits seit einigen Jahren intensiv mit der Frage, an welchen Stellhebeln gewirkt werden muss, damit Frauen einen gleichberechtigten Platz am Tisch erhalten. Da war es nur ein logischer Schluss, dieses Engagement auch ehrenamtlich weiterzuführen.
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Definieren Sie sich selbst als Feministin?
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Ja und nein – ich möchte ungerne in eine Schublade gesteckt werden, die mich auf eine bestimmte Definition limitiert, finde mich und mein Werteverständnis aber in vielen Fällen im Ansatz des intersektionalen Feminismus wieder.
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Bitte vervollständigen Sie den folgenden Satz: Eine gleichberechtigte Arbeitswelt ist für mich …
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… nicht mehr erklären zu müssen, WARUM es wichtig ist, sich um eine gleichberechtige Arbeitswelt zu bemühen.
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Welches Werk einer Frau (Buch, Film, Theaterstück etc.) sollte man Ihrer Meinung nach unbedingt kennen?
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„Invisible women“ von Caroline Criado-Perez – es zeigt an vielen kleinen Beispielen, dass die weibliche Perspektive in unserer Welt zu wenig Platz erhält, obwohl sie diese so sinnvoll bereichern würde. Und „why we matter“ von Emilia Roig, weil es klar Muster von Unterdrückung in der Gesellschaft aufzeigt.
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Studie: Vier-Tage-Woche funktioniert
Die Vier-Tage-Woche tut vielen Menschen offenbar gut, ohne dass ihre Arbeit darunter leidet. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer deutschlandweiten Studie der Uni Münster unter der Leitung von Julia Backmann und Felix Hoch. Das Pilotprojekt, an dem 45 Organisationen teilnahmen, führte zu einer höheren Zufriedenheit, einer besseren Gesundheit, sogar die Krankentage gingen leicht zurück, während die Produktivität konstant blieb oder sogar stieg, berichtet die Uni Münster. Den Unternehmen gelang das, indem sie Ablenkungen reduzierten, Meetings kürzten und Arbeitsabläufe effizienter machten. Sieben von zehn Unternehmen wollen die Vier-Tage-Woche beibehalten.
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Lesens-, Hörens- und Sehenswertes
Kolumne: Männer und Normen
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In dieser taz-Kolumne erklärt Gilda Sahebi sehr anschaulich, wie das Patriarchat Männern schadet und dass echte Gleichberechtigung auch zu ihrem Vorteil ist.
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Podcast: Feminismus mit Vorsatz
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Laura Vorsatz "schreibt und spricht über Feminismus, weil sie selbst zu wenig darüber weiß." Deshalb spricht sie in ihrem Podcast mit Feminist*innen, um sich selbst und ihre Hörer*innen Stück für Stück mit feministischem Denken und Handeln vertraut zu machen.
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Christina Clemm ist Strafverteidigerin, sie hat hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. In diesem Buch führt sie uns durch die allgegenwärtige Spirale patriarchaler Gewalt und zeigt, was wir verändern müssen – politisch wie privat.
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BerufsWege e.V., Schorlemerstraße 6
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48143 Münster, Tel. 0174 3581022
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Verantwortlich im Sinne § 7 TMG:
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BerufsWege e.V., Schorlemerstraße 6
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48143 Münster, Tel. 0174 3581022
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Unsere aktuellen Sprechzeiten:
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Mo. & Di.: 10.00 - 17.00 Uhr
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